Eine Datenpanne, auch bekannt als Datenschutzverletzung, bezeichnet ein Ereignis, bei dem die Sicherheit von personenbezogenen Daten verletzt wird. Dies kann passieren, wenn personenbezogene Daten ohne Zustimmung verarbeitet, gespeichert, kopiert, übertragen, gestohlen oder gelöscht werden oder wenn sie auf irgendeine andere Weise unrechtmäßig verwendet werden.

Datenpannen können auf verschiedene Arten auftreten, einschließlich:

• Unautorisierte Zugriffe
  Dies kann passieren, wenn eine Person oder ein System ohne Erlaubnis auf personenbezogene Daten zugreift. Dies kann durch Hacking, Phishing oder andere Arten von Cyberangriffen geschehen.
   
• Verlust oder Diebstahl von Daten
  Dies kann passieren, wenn physische Datenträger (wie Papierdokumente oder mobile Geräte) verloren gehen oder gestohlen werden, oder wenn digitale Daten durch Hardwareausfälle, Softwarefehler oder menschliches Versagen verloren gehen.
   
• Unrechtmäßige Offenlegung oder Weitergabe von Daten
  Dies kann passieren, wenn personenbezogene Daten ohne die erforderliche Zustimmung an Dritte weitergegeben oder in einer Weise offengelegt werden, die gegen Datenschutzgesetze oder -richtlinien verstößt.
   
• Datenveränderung
  Dies kann passieren, wenn personenbezogene Daten ohne Erlaubnis verändert, bearbeitet oder manipuliert werden.

Unter der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) haben Organisationen die Pflicht, Datenpannen zu melden, wenn sie ein Risiko für die Rechte und Freiheiten der betroffenen Personen darstellen. Sie müssen diese Pannen in der Regel innerhalb von 72 Stunden nach ihrer Entdeckung an die zuständige Datenschutzbehörde melden und in einigen Fällen auch die betroffenen Personen darüber informieren.